„The woods are lovely, dark and deep, But I have promises to keep, And miles to go before I sleep,
And miles to go before I sleep.
Der wohl berühmteste Vers aus Robert Frost’s Gedicht: „Stopping by Woods on a Snowy Evening“.
Stopping by Woods on a Snowy Evening
von: ROBERT FROST
Whose woods these are I think I know.
His house is in the village though;
He will not see me stopping here
To watch his woods fill up with snow.
My little horse must think it queer
To stop without a farmhouse near
Between the woods and frozen lake
The darkest evening of the year.
He gives his harness bells a shake
To ask if there is some mistake.
The only other sound’s the sweep
Of easy wind and downy flake.
The woods are lovely, dark and deep,
But I have promises to keep,
And miles to go before I sleep,
And miles to go before I sleep.
Übersetzung auf Deutsch 🇩🇪
Rast am Wald an einem verschneiten Abend
Ich weiß wohl, wem der Wald gehört,
doch steht sein Haus im fernen Dorf;
er sieht mich nicht hier stehen und schauen,
wie all sein Wald im Schnee versinkt.
Mein Pferdchen wundert sich bestimmt;
Ein Halt, so weit vom nächsten Hof,
am Wald, am zugefrorenen Teich
in aller tiefster Winternacht?
Die Zaumzeugschellen schüttet es
als Frage, ob wir uns geirrt.
Sonst hört man leise Rauschen nur
vom leichten Wind, vom sanften Schnee.
Der Wald ist lieblich, dunkel, tief,
doch ich muss tun, was ich versprach,
und Meilen gehen, bevor ich schlafe,
und Meilen gehen, bevor ich schlaf.
(Übersetzt aus und im Buch von: Lars Vollert)
Promises to keep
Die Gedichte von Robert Frost (1874-1963) sind nicht nur wichtige Werke der amerikanischen Moderne, sondern haben auch einen Platz in der Weltliteratur. Dieser Band gibt deutschen Lesern Zugang zu seinen bekanntesten Gedichten wie „Rast am Wald an einem verschneiten Tag“ oder „Der nicht genommene Weg“.
Frost hat versucht, eine natürliche und fließende Sprache zu verwenden, ohne den freien Vers zu benutzen. Seine Gedichte ähneln gesprochener Sprache, behalten aber die Besonderheiten dichterischer Sprache bei. Natur, sowohl die äußere als auch die innere des Menschen, faszinierte ihn. Als Farmer hatte er einen realistischen Blick auf die Natur. Auch die menschliche Natur zeigt sich in ihren Feinheiten und Brüchen, was besonders Dichter bemerken. Deshalb ist seine Lyrik nicht nur schön, sondern auch eine Begegnung mit uns selbst.
Die Texte folgen der Ausgabe „The Poetry of Robert Frost“ und werden von Lars Vollert ins deutsche übersetzt.
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ISBN und weitere Buchdetails:
Erscheinungsdatum: 17.08.2016
Verlag: C.H.Beck
Seitenzahl: 160
Maße (L/B/H): 20,8/13,4/1,5 cm
Gewicht: 219 g
Auflage: 9. Auflage
Übersetzt von: Lars Vollert
Sprache: Deutsch, Englisch
ISBN: 978-3-406-62777-4
Dies ist eine unbezahlte Werbung sowie eine rein persönliche Empfehlung.